Seit dem Update V5.8

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Mit der PATFAK Version V5.8 stehen 2 neue Module zur Verfügung und auch an vielen anderen Stellen im Programm gibt es Anpassungen und Erweiterungen. Einige zentrale Neuerungen stellen wir Ihnen daher in diesem Artikel etwas näher vor.


neues Modul 'Cockpit'
Neben der 'Festen Auswertung' und der 'Freien Auswertung' finden Sie nun das 'Cockpit' als ein weiteres Modul zur Generierung von Kennzahlen. Das 'Cockpit' rufen Sie unter 'Auswertung - Cockpit' auf. Dort stehen Ihnen verschiedene Kacheln mit Kennzahlen zur Verfügung, deren Ansicht Sie individuell oder auch für alle Kacheln gemeinsam wechseln können. Die Daten werden in der Nacht vom PDI errechnet und stehen daher direkt beim Aufruf bereit.
Im Gegensatz zur 'Freien Auswertung', in der Sie ganz individuell Auswertungen erstellen können, und anders als in der 'Festen Auswertung', in der Sie die Datenmenge selbst bestimmen können, haben Sie im Cockpit fest definierte Datenmengen, die zur Berechnung herangezogen werden.
Unter 'Administration - Mandanten Einstellungen - Cockpit' können Sie aber definieren, welche Kacheln aktiv sein und welche Farbe diese haben sollen und welchen Zielwert Sie maximal und minimal erreichen wollen.

Zum Aufruf des Cockpits benötigen Sie ein entsprechendes Recht ('Auswertung - Auswertung - Cockpit ausführen'). Alle Benutzer, die bisher das Recht zum Ausführen der Freien Auswertung hatten, erhalten automatisch das Recht zur Benutzung des Cockpits.


neues Modul 'Behandlung'
Ab sofort steht Ihnen in der Akte eine neue Lasche 'Behandlung' zu Verfügung. Moment mal... es gab doch schon immer eine Lasche 'Behandlung'?! Das stimmt. Die Lasche, die bisher 'Behandlung' hieß und auf der man verknüpfte (Vor-)Aufenthalte sehen konnte, steht auch weiterhin zur Verfügung, allerdings wurde sie umbenannt, bleibt aber an derselben Stelle mit denselben Funktionalitäten unter der Bezeichnung 'Aufenthalte' erhalten. (Ehrlicherweise passt diese Bezeichnung auch ohnehin viel besser.) Bei der Gelegenheit hat die Lasche 'Aufenthalte' auch direkt die neue Optik erhalten.

Auf der neuen Lasche 'Behandlung' können Sie Funktionsbeträchtigungen im Sinne des ICF erfassen, beurteilen lassen und daraus Hypothesen für die Behandlung ableiten. Aber Sie sind nicht an ICF gebunden. Sie können dort sehr differenziert auch eigene Items und Kriterien, die für die Behandlung in Ihrer Einrichtung relevant sind, hinterlegen. Aus diesem Grund haben wir uns auch bewusst für die Laschen-Bezeichung 'Behandlung' und nicht 'ICF' entschieden.

Zur Beurteilung der verschiedenen Items können unterschiedliche Berufsgruppen und/oder der Aufenthalt selbst herangezogen werden. Auch das legen Sie individuell fest. Und Sie können zu unterschiedlichen Behandlungsepisoden unterschiedliche Items beurteilen. Oder aber auch einen Teil der bereits beurteilten Kriterien in einer späteren Behandlungsphase erneut beurteilen lassen. Auch das legen Sie ganz individuell fest. Die Konfiguration dessen findet auf der Karteikarte 'Kataloge' über die Buttons 'Coresets' und 'Items' statt. Im Hauptmenü steht Ihnen zudem in der Spaltenauswahl die Spalte 'Hypothesen' zur Verfügung.

Wie Sie es aus dem Berichtswesen bereits kennen, können Sie aufenthaltsübergreifend Ihre Beurteilungen auch direkt über den Info-Button auf der neuen Lasche 'Bedarfsermittlung' bearbeiten.


Dokumentenmanager
Ab sofort können Sie festlegen, welche maximale Größe einzelne Dateien im Dokumentenmanager haben dürfen. Diese mandantenübergreifende Einstellung nehmen Sie unter 'Administration - Programmeinstellungen - Dokumente' im Feld 'Maximale Dokumentgröße (5 - 100 MB)' vor. Wir liefern Ihnen als Standard '20' MB aus.

Außerdem haben wir die Rechte für den Dokumentenmanager um das Recht zum Öffnen des Dokumentenbereiches 'Akte - Dokumentenmanager - Dokumentenbereich - Öffnen' erweitert. Dieses wird automatisch beim Update verteilt.


§301 XML-Umstellung
Durch die Umstellung auf das XML-Format im elektronischen Datenaustausch nach §301 haben sich Änderungen ergeben.

1. Unter anderem erwartet die Rentenversicherung, dass mit der Umstellung auf das XML-Format der E-Bericht elektronisch als Datensatz und zusätzlich auch als angehängtes PDF übermittelt wird. Diese Anpassung betrifft keine Änderung im PATFAK-Update V5.8, da diese Anforderung der Rentenversicherung aber zeitlich mit dem Update V5.8 zusammentrifft, erwähnen wir es an dieser Stelle. Die gute Nachricht für Sie - das bisherige Erzeugen und Versenden über die Ihnen bekannten §301-Funktionen in PATFAK ändert sich nicht.
Sie erzeugen aus PATFAK den E-Bericht (Text und Formularteil) wie üblich. Daraus wird dann - wie üblich - der 'Datensatz' erzeugt, der schon immer erzeugt wurde und auch zukünftig erzeugt werden muss. Der 'Datensatz' geht dann an die Übermittlungssoftware 'CommunicationServer'. Dort wird der Datensatz genutzt, um das geforderte PDF zu erzeugen. Beides - der Datensatz und das PDF - werden dann versendet. Es ist also nicht notwendig und auch gar nicht möglich, dass Sie sich die Mühe machen, das PDF selbst zu erzeugen und anzuhängen.

2. Darüber hinaus gibt es auch Anpassungen bei den Unterbrechungsgründen bei Abwesenheitsterminen.
Im Edifact-Verfahren waren bei Abwesenheiten mit Abrechnungsauswirkung bisher 5 'Erläuterungen zur Unterbrechung (§301 Edifact)' möglich. Im XML-Verfahren sind es 7. Diese Erläuterungen zur Unterbrechnung hinterlegen Sie in den Terminarten unter 'Kataloge - Terminarten' bei Terminarten der folgenden beiden 'Terminart Typen':

  • 'eine Abwesenheit, MIT Abrechnungsauswirkung, die Belegungszahlen werden vermindet, DÜ301 möglich'
  • 'eine Abwesenheit, MIT Abrechnungsauswirkung, OHNE Einfluss auf die Belegungszahlen, DÜ301 möglich'

Die Abwesenheits-Terminarten mit Abrechnungsauswirkung müssen daher von Ihnen angepasst werden.
Immer dann, wenn eine eindeutige Zuordnung möglich ist, wird mit dem Update eine Zuordnung vorgenommen und das Feld 'Erläuterungen zur Unterbrechung (§301 XML)' automatisch gefüllt. Dank einer Überleitungstabelle versucht PATFAK automatisiert das richtige Kennzeichen zu setzen. Da aber mehr Unterbrechnungsgründe im XML-Verfahren als im Edifact-Verfahren zur Verfügung stehen, ist eine Zuordnung nicht immer möglich. Daher müssen Sie in jedem Fall die entsprechenden Terminarten prüfen.


§301 neues Feld 'Gültigkeit der Zusage' inkl. neuem Geschäftsvorfall 'Zusage Gültigkeit verlängern'
Nun steht Ihnen bei Geplanten in den Stammdaten auf der Karteikarte 'Behandlung' das Feld 'Gültigkeit der Zusage' zur Verfügung. Wenn in der §301-Kostenzusage ein Gültigkeitsdatum für die Kostenzusage hinterlegt ist, wird dieses ab sofort in diesem Feld angezeigt. Droht die bewilligte Kostenzusage auszulaufen, ohne dass bisher eine Aufnahme erfolgen konnte, können Sie nun dank des neuen Geschäftsvorfalls 'Zusage Gültigkeit verlängern' eine Verlängerung der Gültigkeit der Kostenzusage anfordern.

Für die Versendung einer §301-Meldung zur Verlängerung der Zusage-Gültigkeit passen Sie das Datum im Feld 'Gültigkeit der Zusage' an und es wird automatisch eine neue Meldung 'Zusage Gültigkeit verlängern' generiert.

Um diese Meldung zu generieren, können Sie alternativ auch den Button 'Zusage Gültigkeit verlängern', den Sie im Ribbon auf der Karteikarte 'Behandlung' in den Stammdaten finden, verwenden. Die Meldung kann zudem über die Lasche '§301 Meldung' erzeugt werden.


§301 Rechnungsversand: auch im Seriendruck kann die komplette Rechnung als PDF mitgeschickt werden
Im Seriendruck ('Fakturierung/Rechnungsdruck - Rechnungen - Seriendruck') steht eine neue Checkbox 'Mit PDF Anhang versenden' zur Verfügung. Wenn die Checkbox angehakt ist, wird für jede §301-Rechnungsmeldung im Seriendruck versucht, das Rechnungs-PDF anzuhängen. Ist das bei einer Meldung nicht möglich, weil das PDF nicht vorhanden ist, wird das am Ende der Übermittlung angezeigt und diese Meldung nicht erzeugt.

Die Rechnungs-PDFs werden nicht automatisch erstellt, da unterschiedliche Druckvorlagen verwendet werden können. Daher gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

  1. wählen Sie die Leistungsträger aus, für die Sie eine Rechnung mit PDF-Anhang versenden wollen
  2. danach wählen Sie die Rechnungsdruckvorlage aus
  3. haken Sie nun die Checkbox 'Mit PDF Anhang versenden' an
  4. im Anschluss klicken Sie auf den Button 'PDF-Druck' --> dadurch werden die erzeugten PDF-Rechnungen im PATFAK-Verzeichnis abgelegt
  5. sobald Sie nun den Button '§-301' anklicken, werden die Meldungen mit PDF-Anhang erzeugt (PATFAK holt automatisch die erzeugten PDF-Rechnungen aus dem PATFAK-Verzeichnis und fügt diese an)

 

Rechnungen, die zusätzlich mit einem Fahrtkostenbeleg oder bestimmten Formularen übermittelt werden sollen, müssen auf Grund der Individualität, wie gewohnt, über den Einzeldruck erzeugt werden.


neues Feld 'Bundesland' auf der Lasche 'Profil'
Wenn Sie in den Stammdaten die Postleitzahl hinterlegt haben, errechnet PATFAK nun automatisch das zugehörige Bundesland. Das Feld 'Bundesland' steht Ihnen in der Akte auf der Lasche 'Profil' zur Verfügung. Manuelle Änderungen in diesem Feld sind nicht möglich.
Das Bundesland können Sie zudem in der 'Freien Auswertung' und in Drucken verwenden.



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