Seit dem Update V5.6

Dokumentenmanager
Die aufenthaltsbezogenen Dokumente, die Sie in der Akte auf der Lasche 'Dokumente' aufrufen, sind mit dem Update von der Dateiebene in die Datenbank umgezogen. Das hat viele Vorteile, unter anderem sehen Sie nun, wer das Dokument wann angelegt hat und wer es wann zuletzt bearbeitet hat, und bei Aufnahmen aus einem Geplanten werden die Dokumente nun immer mit in den Aktuellen übernommen, auch wenn ein Dokument während der Aufnahme noch geöffnet ist.

Beim Speichern von Dokumenten ist nun aber Folgendes zu beachten:
Speichern Sie PDF-Formulare, die Sie mit dem Adobe Reader öffnen, ausschließlich mit der Funktionalität 'Speichern' oder nutzen Sie alternativ die Tastenkombination 'strg' und 's'. Nutzen Sie nicht 'Speichern unter' und auch nicht das X zum Schließen eines Dokumentes, um eine Speicherabfrage zu erhalten. Nur durch die Benutzung der Funktionalität 'Speichern' oder die entsprechende Tastenkombination werden die Informationen korrekt in die Datenbank geschrieben und sind beim nächsten Aufruf vorhanden.
Zum Speichern von Word-Dokumenten nutzen Sie der Funktionalität 'Speichern' oder alternativ die Tastenkombination 'strg' und 's'. Bei Word-Dokumenten können Sie zum Speichern auch das X zum Schließen eines Dokumentes nutzen, um eine Speicherabfrage zu erhalten. Wählen Sie dann im sich öffnenden Fenster den Button 'Speichern'.
Wichtig: Erst wenn Sie das Dokument schließen, werden die Informationen zurück in die Datenbank geschrieben und sind beim nächsten Aufruf vorhanden.

Hinweise zum Umwandeln eines Word-Dokumentes in ein PDF finden Sie im Artikel 'Word-Dokument in ein PDF umwandeln'.

Ein weiterer Vorteil des Umzugs der Dokumente in die Datenbank ist die Implementierung eines 'Papierkorbes'. Löschen Sie ab sofort Dokumente, sind diese nicht sofort unwiderbringlich gelöscht, sondern können über den Button 'Zeige gelöschte Dokumente' erneut aufgerufen und auch wiederhergestellt werden. Alle Dokumente, die über den Button 'Zeige gelöschte Dokumente' aufgerufen werden, werden erst beim Ausführen der Protokolllöschung ('Administration - Protokoll - Löschungen in den Mandanten ausführen' bzw. 'Administration - Protokoll - Löschungen in den Mandanten und gemeinsamen Daten ausführen') endgültig und unwiderbringlich entfernt.

Durch den Umzug der Dokumente in die Datenbank können Sie nun selbst die Dokumentenbereiche berechtigen, auf die Mitarbeitenden Zugriff haben sollen. Als die Dateien noch auf Dateiebene lagen, war das aus dem PATFAK heraus nicht möglich und konnte nur auf Windowsebene von Ihrer IT-Abteilung berechtigt werden. Nun können Sie das selbst einrichten. Die Rechte in der Benutzerverwaltung im Bereich 'Akte - Dokumentenmanager' haben sich deshalb verändert. Ihnen stehen jetzt grüne Schlüssel zur Verfügung, damit Sie Bedingungen setzen können. Hilfestellung zur Benutzerverwaltung allgemein und besonders zum Setzen von Bedingungen finden Sie in den Artikeln 'Benutzerverwaltung' und 'Bedingungen setzen'.

Der Umzug der Dokumente in die Datenbank hat aber noch einen weiteren Vorteil. Bisher bewirkte das Recht 'Akte - Dokumentenmanager - Lesen', dass Sie im gewählten Dokumentenbereich die dort angelegten Dokumente nur betrachten, nicht aber öffnen konnten, da es auf Dateiebene, u.a. in Word-Dokumenten für PATFAK keine Möglichkeit gab, ein Bearbeiten zu verhindern. Ab jetzt können Sie mit dem Recht 'Akte - Dokumentenmanager - Lesen' die Dokumente nun tatsächlich öffnen, eine Bearbeitung wird aber nicht gespeichert. Sie erhalten eine entsprechende Meldung beim Öffnen des Dokumentes.

Medizinakte: Löschen von erfassten Werten + Historie in der Werteerfassung
Werte, die in der Medizinakte auf der Karteikarte 'Werte' erfasst wurden, können nun gelöscht werden. Die Revisionssicherheit ist gewahrt, da nun eine Historie der erfassten Werte-Ergebnisse zur Verfügung steht. Alle erfassten Werte-Ergebnisse eines bestimmten Wertes, z.B. des Gewichtes oder des Atemalkohols, sehen Sie zum einen als graphische Abbildung, zum anderen können Sie durch einen Doppelklick auf den Graphen die Auflistung der erfassten Werte-Ergebnisse in tabellarischer Form aufrufen.
Änderungen an den Werten und der Aufruf der Historie sind nicht in der graphischen Abbildung möglich. Öffnen Sie den Wert durch einen Doppelklick auf die grafische Abbildung, sodass Sie die erfassten Werte in dem PATFAK-Grid angezeigt bekommen. Zum Ändern eines Wertes, weil die Uhrzeit, der Tag, das Ergebnis oder der Kommentar nicht korrekt erfasst wurden, klicken Sie in dem PATFAK-Grid, der tabellarischen Auflistung, auf den entsprechenden Wert, den Sie ändern wollen und nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. Nach dem Speichern steht Ihnen die Historie, also die Version vor der Bearbeitung, über den Button 'Historie anzeigen' zur Verfügung. Haben Sie einen Wert gelöscht, werden anders als bei reinen Anpassungen/Bearbeitungen, 2 Historien-Einträge erzeugt: zum einen die ursprüngliche Version und zum anderen ein Eintrag für das Löschen selbst.

Historie im Terminkalender
Sobald Sie bei einem Termin Änderungen vornehmen und diese speichern, wird die Vorversion, also die Version vor der Bearbeitung, revisionssicher abgelegt. Zum Abruf der Termin-Historie markieren Sie den Termin, dessen Historie Sie sich anschauen wollen. Dann steht Ihnen auf der Karteikarte 'Termin' der neue Button 'Historie anzeigen' zur Verfügung. Alle Vorversionen dieses Termins werden Ihnen nun aufgelistet. Mit einem Doppelklick können Sie sich die Details der jeweiligen Vorversion anschauen. Die aktuelle Bearbeitung wird in der Historie nicht aufgeführt. Diese ist immer im Termin selbst zu sehen. Um die Historie gelöschter Termine zu sehen, wechseln Sie auf den Button 'Zeige gelöschte Termine / Teilnehmer', markieren Sie den entsprechenden Termin und wählen per Rechtsklick 'Historie anzeigen'.

Abrechnen von Terminen
Sie haben nun die Möglichkeit bei der Konfiguration einer Terminart unter 'Kataloge - Terminarten' mehrere Abrechnungsschlüssel zu hinterlegen. (Voraussetzung, damit Sie Terminarten Abrechnungsschlüssel zuweisen können, ist die Aktivierung der Option 'Verwendung für abrechenbare Terminarten' in den entsprechenden Abrechnungsschlüsseln ('Kataloge - Abrechnungsschlüssel').) Ergänzend steht in der Terminart die Option 'Abrechnungsschlüssel änderbar in Terminen' zur Verfügung. Haben Sie diese Option in der Terminart aktiviert, steht Ihnen im Kalender beim Eintragen des Termins eine zusätzliche Karteikarte 'Abrechnungsschlüssel' zur Verfügung. Dort können Sie den vorhandenen Abrechnungsschlüssel bearbeiten oder auch entfernen oder weitere Abrechnungsschlüssel verknüpfen.

Diagnostik: Anpassung des Kataloges 'Brief Symptom Inventory (BSI)' zu 'Brief Symptom Checklist (BSCL)'
Das testpsychologische Verfahren 'Brief Symptom Inventory (BSI)' wurde PATFAK-unabhängig inhaltlich angepasst. Da Sie in der Akte auf der Lasche 'Diagnostik' die Möglichkeit haben, die Ergebnisse dieses testpsychologischen Verfahrens zu erfassen (wenn Sie dieses unter 'Administration - Mandanten Einstellungen - Dokumentationen' aktiviert haben), haben wir die inhaltlichen Anpassungen ebenfalls übernommen. Die Aktualisierung betraf unter anderem eine Anpassung der Bezeichnung des Testverfahrens, das in 'Brief Symptom Checklist (BSCL)' umbenannt worden ist. Darüber hinaus wurde auch die Reihenfolge der Items angepasst. Im alten BSI-Verfahren war 'Somatisierung' das 1. Item, das erfasst wurde, im BSCL ist es das siebte. Inhaltlich sind alle Items erhalten geblieben (mit kleinen Bezeichnungsergänzungen z.B. anstatt 'Unsicherheit' im BSI lautet das Item im BSCL nun 'Unsicherheit im Sozialkontakt'), nur die Abfolge hat sich verändert.
Die in den Items hinterlegten zutreffenden Antworten sind nach dem Update noch an der richtigen Stelle vorhanden: Das Ergebnis im Item 'Somatisierung', das Sie im BSI an erster Stelle erfasst haben, finden Sie nun im Item 'Somatisierung' an siebter Stelle.

Für Ihre aktuellen Aufenthalte müssen Sie nur die Ausgabe im Berichtswesen anpassen. Da die Items neue Bezeichnungen erhalten haben, funktionieren die Platzhalter im Berichtswesen nicht mehr.
Passen Sie zudem in der Konfiguration des Berichtswesens die neuen Platzhalter an. Aus diesem Grund haben wir das Redline-Muster zur Berichtsteil-Vorlage 'B.04 Diagnostik' angepasst. Bitte achten Sie darauf, dass Sie das Muster nicht über den Button 'Administration - Mandanten Einstellungen - Berichtswesen - Vorlagen von Redline wiederherstellen' einlesen, wenn Sie bereits in der Berichtsteil-Vorlage 'B.04 Diagnostik' Standardtext und zusätzliche Textbausteine definiert haben. Das Muster überschreibt bereits hinterlegten Standardtext und zusätzliche Textbausteine dieser Berichtsteil-Vorlage. Nutzen Sie stattdessen den Button 'Administration - Mandanten Einstellungen - Berichtswesen - Vorlagen von Redline einsehen'. Der gesamte Text des Musters wird Ihnen angezeigt und Sie können den Teil für den BSCL in der Eigangsdiagnostik als auch in der Testung zum Ende der Rehabilitation kopieren und in eine beliebige Berichtsteil-Vorlage einfügen.
Beachten Sie bitte, dass sich Änderungen in den Berichtsteil-Vorlagen nicht auf bereits angelegte Berichtsteile in der Akte des Aufenthaltes auf der Lasche 'Berichtswesen' auswirken. Erst bei der Neuanlage von Berichtsteilen greift die geänderte Konfiguration. Bei den Aktuellen müssen Sie demnach die neuen Platzhalter des BSCL manuell aus der Redline-Vorlage in die Akte kopieren.

Sachbericht Bayern
Die Änderungen im Sachbericht Bayern wurden umgesetzt. Die Datensammlung der KDS Daten wurde um die Informationen der Tabelle 5 erweitert. Die differenzierte neue Erhebung für die Tabelle 5 wurde ebenfalls umgesetzt. Bitte beachten Sie, dass die neuen Rubriken in den Terminarten entsprechend zugewiesen werden müssen.