E-Bericht

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Auf der Lasche 'E-Bericht' nehmen Sie die Eingaben für den Formularteil des ärztlichen Reha-Entlassungsberichtes vor. Dort hinterlegen Sie die Basisinformationen, die Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung und die Epikrise (Blatt 1a), sowie die Dokumentation therapeutischer Leistungen (Blatt 1b).
Zum Erstellen des Freitextes (Seite 2ff) verwenden Sie entweder eine entsprechende Word-Vorlage oder nutzen, nach vorheriger Konfiguration, das Berichtswesen, das Sie beim Aufenthalt über die Lasche 'Berichtswesen' aufrufen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel 'Berichtswesen.'


Den Formularteil des ärztlichen Reha-Entlassungsberichtes rufen Sie beim Aufenthalt über die Lasche 'E-Bericht' auf. Es stehen Ihnen 7 verschiedene Karteikarten zur Verfügung. Haben Sie Änderungen vorgenommen, speichern Sie diese mit dem Button 'Bestätigen' oder verwerfen Sie sie über den Button 'Abbrechen'. Zum Aktualisieren Ihrer Eingaben nutzen Sie den Button 'Aktualisieren'. Um die für diesen Bereich relevanten Drucke aufzurufen, z.B. den Druck für die Laufzeit fertiger E-Berichte oder die Liste offener Berichte, nutzen Sie den Button 'Drucke'. Wenn der E-Bericht komplett fertiggestellt und versandt wurde, schließen Sie diesen mit dem Button 'Abschließen' ab, damit keine Änderungen mehr vorgenommen werden können. Danach können Sie die Seiten 1, 1a und 1b dennoch anschauen oder drucken. Nur mit einer entsprechenden Berechtigung kann der Abschluss rückgängig gemacht werden. Der Abschluss bezieht sich nicht auf das Word-Dokument, in dem Sie den Freitext, Seite 2ff des Entlassungsberichtes verwalten. Die jeweilige 'Version' des E-Berichts wird Ihnen ausgegraut angezeigt. Die Anzeige bezieht sich bei Ehemaligen auf die zum Entlasszeitpunkt gültige Version des Reha-Entlassungsberichtes, bei Aktuellen bezieht sie sich auf die aktuell gültige Version.

Grundsätzliches
Die Länge der Eingabefelder auf den Seiten 1, 1a und 1b ist begrenzt. Die Texte werden auf dem Ausdruck des E-Berichts in der Schriftart Arial ausgegeben. Diese Schriftart ist eine sog. Proportionalschrift. Das bedeutet, der Buchstabe 'm' ist fast dreimal so lang wie der Buchstabe 'i'. Damit der eingegebene Text in jedem Fall korrekt ausgegeben wird, ist die Länge der möglichen Eingabe begrenzt. Es kann daher sein, dass Sie das Ende des Eingabefeldes erreichen, beim Ausdruck die Zeile jedoch nicht vollständig bis zum rechten Rand gefüllt ist. Dieses Manko lässt sich bei einer Proportionalschrift leider nicht umgehen. Sollten Sie beim Verlassen eines Textfeldes die Meldung erhalten, dass z.B. maximal 3 Zeilen erlaubt sind, müssen Sie den Text entsprechend kürzen. Bitte beachten Sie dabei, dass auch am Ende des Textes befindliche Leerzeichen oder Leerzeilen gezählt werden! Die Länge der möglichen Eingabe ist durch die Vorschriften zum einheitlichen Reha-Entlassungsbericht begrenzt. Nach den Vorgaben des VDR (Verband der Rentenversicherer) für den Reha-Entlassungsbericht sollen die Textfelder nur kurze und prägnante Hinweise enthalten. Ausführlichere Erklärungen oder Ergänzungen gehören in den Freitext ab Seite 2ff. Sollte also ein Textfeld auf den Seiten 1, 1a, 1b nicht ausreichen, so machen Sie bitte einen Vermerk 'Siehe Blatt 2' und schreiben die ausführliche Erläuterung in den Freitext.

Karteikarte 'Blatt 1-1'
In den grau unterlegten Feldern werden Ihnen Informationen, die Sie an anderer Stelle im PATFAK erfasst haben, angezeigt. Diese grau unterlegten Felder, wie das Geburtsdatum oder die Anschrift, können Sie an dieser Stelle nicht bearbeiten. Bemerken Sie Fehler in den Eingaben, wechseln Sie in den Programmteil, in dem Sie diese Informationen hinterlegt haben und korrigieren Sie diese dort. Nutzen Sie, je nachdem welche Informationen Sie ändern wollen, zur schnelleren Navigation den Button mit der Karteikarte, um auf die Lasche 'Stammdaten' zu gelangen oder den Button mit dem roten Plus, der Sie in die Medizinakte leitet.
Änderungen in den Stammdaten der Aufenthalte, die Angaben des Entlassungsberichtes betreffen (z.B. Versicherungsnummer, Geburtsdatum usw.) werden auf der Lasche 'E-Bericht' automatisch aktualisiert, so lange der Aufenthalt noch nicht beendet wurde. Nach der Entlassung findet keine Aktualisierung des E-Berichts mehr statt. Änderungen werden ebenfalls nicht mehr übernommen, wenn der E-Bericht über den Button 'Abschließen' abgeschlossen wurde.

Diagnosen hinterlegen Sie in der Medizinakte. Ab der Version V5.2 ist es nicht mehr möglich, Diagnosen auch manuell auf der Lasche 'E-Bericht' einzupflegen. Weitere Informationen erhalten Sie im Artikel 'Seit dem Update V5.2 kann ich die Diagnosen nicht mehr auf der Lasche E-Bericht eintragen'. Die ersten 5 Diagnosen, die als Entlassungsdiagnose gekennzeichnet sind, werden automatisch angezeigt. Um aus den restlichen, als Entlassdiagnose gekennzeichneten, Diagnosen der Medizinakte die 6. Diagnose auszuwählen, klicken Sie auf den Button mit dem Fragzeichen hinter der 6. Diagnose. Sie erhalten eine Auflistung aller als Entlassungsdiagnose gekennzeichneten Diagnosen. Die ersten 5 bereits automatisch eingefügten Entlassdiagnosen sind ausgegraut und können nicht erneut ausgewählt werden. Wählen Sie die 6. Diagnose aus den nicht grau unterlegten Diagnosen aus. Sie haben die Möglichkeit mehrere Diagnosen per Multiselect, indem Sie die STRG-Taste gedrückt halten, auszuwählen.

Karteikarte 'Blatt 1-2'
Haken Sie in den Checkboxen im Bereich 'Weitere Empfehlungen oder Weiterbehandlung' die zutreffenden Items an und füllen Sie das Textfeld 'Erläuterungen und gegebenenfalls weitere Empfehlungen' aus. Achten Sie darauf, dass die Erläuterungen maximal 4 Zeilen umfassen dürfen. Ausführlichere Beschreibungen erfassen Sie im Freitext auf der Seite 2ff. Die Unterzeichner des E-Berichts, die im Feld 'Unterzeichner für EB-Druck' erfasst werden, werden automatisch aus den 'Mandanten Einstellungen' übernommen. Informationen zum Hinterlegen der Standard-Unterzeichner finden Sie im Artikel 'Entlassbericht - Konfiguration'. Um einen Unterzeichner zu ändern, klicken Sie auf das Fragezeichen. Wählen Sie aus den zur Verfügung stehenden Unterzeichnern den passenden aus oder tragen Sie die Informationen zum Unterzeichner wahlweise einfach manuell ein. Im Feld 'Unterzeichner für § 301' tragen Sie Informationen zum Unterzeichner, die im elektronischen Datenaustausch gemeldet werden sollen, ein.

Karteikarte 'Blatt 1a'
Auf dieser Karteikarte hinterlegen Sie die Informationen zur sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung. Sie haben die Möglichkeit Textfelder, Dropdownfelder oder Checkboxen auszufüllen. Im Feld 'sozialmedizinische Epikrise' stehen Ihnen 68 Zeilen zur Verfügung.

Karteikarte 'Blatt 1b'
Auf dieser Karteikarte dokumentieren Sie die durchgeführten therapeutischen Leistungen.
Nutzen Sie den Button 'Zeile hinzufügen', um manuell KTL anzulegen. Tragen Sie die 'Sortierung' ein und wählen hinter 'KTL-Nummer' über das Fragezeichen die passende Leistung aus. Der von der DRV vorgegebene Text wird in das Feld 'Bezeichnung' geschrieben. Sie werden zudem aufgefordert, den entsprechenden Zeitschlüssel anzugeben, der in das Feld 'Dauer' übernommen wird. Tragen Sie darüber hinaus noch die 'Anzahl' dieser therapeutischen Leistung ein.
Zum Bearbeiten einer bereits dokumentierten Leistung markieren Sie diese und nutzen den Button 'Zeile bearbeiten' oder rufen Sie diese mit einem Doppelklick auf. Zum Löschen einer Leistung wählen Sie 'Zeile löschen'.
Mit dem Button 'Nummerieren' können Sie die 'Sortierung' aller KTL neu zuweisen. Die Reihenfolge der KTL wird beibehalten, aber die Sortierung erfolgt in Zehnerschritten. Dies eröffnet Ihnen die Möglichkeit, einzelne Leistungen durch manuelles Eintragen einer Sortierung an eine andere Stelle zu schieben. Ändern Sie z.B. die Ziffer 50 in die Ziffer 31, so wird nach Aufruf des Buttons 'Nummerieren' diese Leistung zwischen die Ziffern 30 und 40 gelegt und die Sortierung der nachfolgenden Leistungen ebenfalls angepasst.
Haben Sie KTL-Muster hinterlegt, können Sie aus diesen über den Button 'Muster einlesen' das passende auswählen. Korrigieren Sie ggf. die ausgewiesene Anzahl einzelner Leistungen durch Aufrufen der Leistung per Doppelklick oder über den Button 'Zeile bearbeiten' und ändern Sie die Angaben im Feld 'Anzahl'.
Nutzen Sie den Terminkalender zur Dokumentation Ihrer therapeutischen Leistungen (dies setzt eine gesonderte Konfiguration der Terminarten inkl. Verknüpfung mit KTL voraus), können Sie die Leistungen über den Button 'Leistungen ohne Minderleistungen aus dem Kalender einlesen' verwenden. Alle KTL-relevanten Leistungen, an denen der Aufenthalt teilgenommen hat, werden eingefügt. Wollen Sie Leistungen und Minderleistungen aus dem Kalender einlesen, verwenden Sie den entsprechenden Button. Sobald die Leistungen auf 'Blatt 1b' eingelesen wurden, erhalten alle KTL-relevanten Terminarten, den Kenner 'Termin ist bereits gezählt'. Ein Löschen dieser gekennzeichneten Termine ist nicht mehr möglich.
Erfassen Sie in der Medizinakte auch Kontakte mit KTL, können Sie diese dort dokumentierten Leistungen über den Button 'Leistungen ohne Minderleistung aus dem Medizinmodul einlesen' einfügen. Zum Einlesen der Leistungen inkl. Minderleistungen nutzen Sie den entsprechenden Button.
Um 'Blatt 1b' zu leeren, wählen Sie den Button 'Leistungen zurücksetzen'. Der Kenner 'Termin ist bereits gezählt' wird damit aus den KTL-relevanten Terminarten entfernt.

Karteikarte 'Blatt 2'
Im Reha-Entlassungsbericht wird auf Blatt 2 der Freitext erfasst. Auf dieser Karteikarte erhalten Sie deshalb im oberen Bereich eine Auflistung aller auf der Lasche 'Dokumente' vorhandenen Dokumente, in deren Bezeichnung das Wort 'E-Bericht' zu finden ist. Klicken Sie das entsprechende Dokument mit einem Doppelklick an, öffnet sich zum einen das Verzeichnis, in dem dieses Dokument liegt, und gleichzeitig wird das Dokument selbst geöffnet. Bearbeitungen können nun vorgenommen werden.
Im unteren Bereich erhalten Sie eine Anzeige des für den elektronischen Datenaustausch nach §301 umgewandelten Textes in der Form, wie ihn der Kostenträger erhält, und die Angabe, wann der Text für den elektronischen Datenaustausch umgewandelt worden ist. Die Angaben sind nur sichtbar, wenn Sie den Freitext für den elektronischen Datenaustausch über 'Add-Ins - §301 E-Bericht erzeugen' umgewandelt haben.

Karteikarte 'Status'
Dokumentieren Sie an dieser Stelle, wann der Entlassungsbericht 'Erstellt', mit einer 'Unterschrift' versehen wurde, 'Zurück' gekommen und zum 'Postversand' gegeben worden ist. Das Datum, das Sie im Feld 'Unterschrift' eingetragen haben, wird automatisch als Erstellungsdatum auf Blatt 1 ausgewiesen.
Haben Sie den E-Bericht nach dem Versand über den Button 'Abschließen' abgeschlossen, damit keine Änderungen mehr vorgenommen werden können, wird im Feld 'abgeschlossen am' dokumentiert, wann der Abschluss erfolgt ist. Im Feld 'durch' wird der Abschließende dokumentiert. Die Bezeichnung des Buttons 'Abschließen' ändert sich zudem in 'Öffnen'. Zum Abschließen sind Bearbeitungsrechte ausreichend. Um den Abschluss rückgängig zu machen, sind gesonderte Rechte notwendig. Jeder Abschluss generiert zudem eine Archivversion, d.h. eine Historie, die den Stand beim Abschluss ausweist.

Karteikarte 'Formular-Druck'
Im Bereich 'Berichtsauswahl' sehen Sie, in welchem Status sich der 'aktuelle Bericht' befindet. Ist er abgeschlossen oder offen. Wurde im Vorfeld der Button 'Abschließen' genutzt und der E-Bericht nachträglich noch einmal geöffnet, können Sie sich die Archivversion aufrufen. Klicken Sie hierzu auf das Dropdownfeld 'aktueller Bericht' und wählen, wenn vorhanden, eine der möglichen Archivversionen aus. In den Feldern 'abgeschlossen am' und 'durch' werden Ihnen der Abschlusstag und der Abschließende ausgegeben. Die Betrachtung der Archivversion erfolgt nicht auf den Karteikarten der Lasche 'E-Bericht' selbst, sondern in der Druckvorschau. Zum Betrachten der Archivversion wählen Sie zuerst die entsprechende Version aus. Wählen Sie dann im Bereich 'Formularauswahl' den Adressaten des Entlassungsberichtes, z.B. den Leistungsträger, und entscheiden Sie, welche Seiten des E-Berichts Sie sich anzeigen lassen wollen, indem Sie die entsprechende Auswahl anhaken. Wollen Sie alle Seiten angezeigt bekommen, nutzen Sie den Pfeil hinter dem jeweiligen Adressaten, sodass alle aktiven Felder des entsprechenden Adressaten automatisch angehakt werden. Über den Button 'Vorschau' werden Ihnen die ausgewählten Seiten der jeweiligen Version, ggf. einer Archivversion, angezeigt. Über den Button 'Drucken' können Sie das Ganze ausdrucken. Zum Versenden per §301, verwenden Sie den Button '§301-Übermittlung'. Beachten Sie, dass 'Blatt 2' in der Auswahl anzuhakender Felder nur dann aktiv ist, wenn der Freitext für den elektronischen Datenaustausch umgewandelt worden ist.

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